”Was für eine Nacht ...” 05
}}|{{
Seither war über ein halbes Jahr vergangen und der Frühling begann gerade, sich in vollster Pracht zu entfalten. Wie immer Ende April, blühten die vielfältigen Zwiebelblumen und auch Stiefmütterchen und Hornveilchen ... Blumen, die Corano einfach nur liebte. Und er fühlte sich so freudig wie die duftenden Blumen, denn in den vergangenen Monaten hatte sich seine Freundschaft zu Louis sehr vertieft. Sie schliefen immer wieder einmal miteinander, doch noch öfter unterhielten sie sich und teilten ihr Alltagsleben, hatten Spaß miteinander und fanden immer wieder Gemeinsamkeiten und auch Unterschiedliches, so daß es niemals langweilig wurde. Dazu kam natürlich auch, daß Corano noch immer bei ihm arbeitete und mittlerweile den Kunden so bekannt war wie der Tätowierer selbst - und der junge Blaue fragte sich immer öfter, ob dies nicht besser wäre als das immer langweiliger werdende Studium, da sein Professor immer öfter fehlte und andere Lehrer einspringen mußten. Doch dann lächelte er wieder, da er an seiner Tramstation ankam und stieg aus, pfiff fröhlich vor sich hin und trat in den Laden von Louis. "Hi, Louis - bin schon zurück, wir hatten schon wieder eine Vertretung und der Idiot hat sich schon zwei Stunden eher verdrückt."
Aber er wurde mit einem Fluchen empfangen, und hinten im Laden polterte Louis herum. “Verfluchte Scheiße !” Er tobte, denn in seiner Wohnung über dem Laden war am Vormittag ein Wasserohr geplatzt, und hatte nicht nur die Wohnung unter Wasser gesetzt, sondern auch die Decke und einen Teil des Laden ruiniert. Der Handwerker kam sofort und Lou hatte das Wasser abgestellt, trotzdem dauerte es zu lange, und jetzt war er stinkwütend. “Verfluchte Bruchbude !”
"Louis ?" Der junge Blaue war erschrocken, als er das Schimpfen hörte und legte seinen Rucksack an die Theke mit dem Telefon, ehe er nach hinten kam und erschrak. "Verdammt ... oh Gott, ein Rohrbruch oder ? Oh, shit ... das habe ich schon einige Male mitgemacht, da muß nicht nur geflickt, sondern grundgereinigt werden. Wenn du willst, kann ich dir helfen - ich bin recht gut im Werkeln, ich habe immer meinen Brüdern und meinem Vater im Haus geholfen."
“Ja, ich weiß, daß man danach renovieren muss ... verdammt !” Lou fluchte noch immer, denn von seinem Laden hing seine Existenz ab und er war froh, daß er hier unten alles retten konnte, aber arbeiten konnte er jetzt nicht. “Ich bin handwerklich nicht so begabt, wäre toll, wenn du helfen könntest.” Er beruhigte sich nur langsam und sah fix und fertig aus.
Das sah Corano mehr als nur deutlich und so kam er einfach zu dem größeren Gelben, zog ihn an sich und küßte ihn ein wenig leidenschaftlicher, bis er fühlte, daß Louis wieder ruhiger wurde. "Natürlich helfe ich dir - das ist doch Ehrensache. Weißt du was ? Die nächsten Tage ist so oder so kein Termin außer Mo - ich rufe ihn an und sage ihm, daß wir den Termin verschieben müssen und du schließt den Laden für die nächsten Tage. Dann sehe ich mir den Schaden oben an und wir fahren zum nächsten großen Heimwerkermarkt, suchen uns die nötigen Sachen aus und machen uns dann frisch ans Werk. Ja ?"
Es war gut, daß Corano da war, seine Initiative beruhigte Louis und er nickte nun. “Ich vertraue dir ... so machen wir es dann, und vielleicht tut dem Laden ein Umbau gleich ganz gut.” Er würde nicht alles umkrempeln, aber einiges hätte so oder so erneuert werden müssen. “Und oben auch gleich noch den Fußboden.” Denn der war auch versaut.
"Ganz ehrlich ? Wir müssen so oder so die Fließen wegreißen, damit wir an die Leitungen kommen, da können wir das dann auch gleich mitmachen. Komm, gehen wir rauf und ich sehe mir das Ganze einfach mal an, ja ? Und hier würde ich sagen, verlegen wir Linoleum - das kann man genauso gut wischen wie das Parkett, aber es ist nicht so anfällig für Wasserschäden. Okay ?" Sicherlich war Klickparkett einfach nur wunderschön, aber in der Hinsicht war es besser, praktisch zu denken.
“Ich möchte lieber Fliesen legen ... ich mag Linoleum nicht.” Er mochte es nicht gern, es war ihm zu schnöde, und er mochte lieber die Kühle von Fliesenboden. “Aber ich denke, wir planen oben weiter - ich schließe den Laden, und du rufst Mo bitte an, ja ?”
"Klar, kein Problem." Mit den Worten löste sich der junge Blaue und lächelte, ging zum Telefontisch und wählte gleich die Nummer Mo's, um ihm Bescheid zu sagen. Nach einigen Momenten verabschiedete sich Corano wieder und summte leise, als er den Termin ausradierte und grinste zu Louis hoch, der wieder zu ihm kam. "Jetzt brauchen wir nur noch ein Schild, damit die Leute wissen, daß du die Woche über wegen Renovierung geschlossen hast und dann kanns losgehen. Und weißt du was ? Ich freue mich schon aufs Fliesenlegen, ich liebe die Möglichkeiten, die man damit hat. Ganz ehrlich, die Leute haben null Fantasie - immer nur die gleiche Sorte und Größe nebeneinander, daß man denkt, man ist in einem öffentlichen Klo oder einem Operationssaal. Dabei kann man das so schön gestalten, schon mal die italienischen Böden angesehen ? Irre !"
“Ja, ich kenne einiges ... vergiss nicht, ich bin Künstler. Und eigentlich hätte ich auch eher an etwas geradliniges gedacht, aber ich lass dich mal machen, solang es zum Laden passt. Ich möchte dann was Dunkles haben.” Sein Laden war leicht Gothic angehaucht, und so sollte er auch wieder werden. Nebenher schrieb er das Schild und hängte es gut sichtbar in die Tür.
Corano nickte nur und nahm seinen Rucksack auf, ging hinaus und wartete dort auf Louis, der noch den Laden absperrte und dann zu seiner Wohnung vorausging. "Hm ... dunkel, damit es zum Laden paßt. Okay, damit kann ich arbeiten ... wir müssen nur sehen, was die Läden haben und wie es mit dem Preis aussieht. Manchmal ist es besser, man sieht sich um - es gibt immer irgendwo günstige Angebote und manchmal paßt das eine mit dem aus dem anderen Laden. Und im Bad ... bin schon gespannt, wie es aussieht, Lou."
“Schlimm ...” Louis seufzte und ging rauf zur Wohnung, um Corano reinzulassen. Ein Handwerker war schon dagewesen, nachdem Louis das Wasser abgestellt hatte, und der war schon mit einem Bohrhammer an der Wand gewesen und hatte sie aufgestemmt.
Der junge Blaue war nachgekommen und staunte nicht schlecht, als er das Bad sah. "Woah - Totalschaden. Ganz ehrlich, der Kerl hat ganz schön Pfusch gemacht, siehst du ? Das hier war total unnötig und das hier auch. Verdammt, ich hoffe nur, du hast ihm nicht zuviel bezahlt." Während er sprach, neigte sich Corano näher und runzelte die Stirn, während er mit den Fingern den Schaden begutachtete. "Oh Mann - ganz ehrlich, der war sein Geld wirklich nicht wert. Mein Dad ist Fliesenleger und Klempner, und ich kann dir sagen, das hier ist totaler Pfusch."
“Ich bin Künstler, ich hab keinen Plan von sowas ... obwohl ich es schon schaffe, die elektrische Nadel komplett auseinander- und wieder zusammenzusetzen ... aber das ? Ne !” Er zeigte auf das Loch in der Wand, und seufzte.
Corano nickte nur und antwortete nachdenklich. "Kein Prob ... dafür kann ich dir nichts Elektronisches reparieren oder malen oder sowas. Das kriegen wir schon hin, mach dir keine Gedanken, ja ? Als Erstes messen wir alles aus - und dann gehen wir in den Heimwerkermarkt und holen die Sachen. Schauen wir auch gleich nach einer neuen Wanne, einem Klo und einem Waschbecken ? Ich muß das Zeug so oder so rausreißen und da könnten wir gleich was Neues reintun, wenn du möchtest." Er machte den Vorschlag, weil dann alles in einem Aufwasch ging und man neuen Wind in das Bad bringen konnte.
Die Idee war gar nicht mal so dumm, und so nickte der Gelbe und grinste sacht. “Ich wollte schon immer ne größere Wanne ... also dann ausmessen und shoppen gehen.” Er war ganz von Coranos Begeisterung mitgerissen, und küsste ihn sacht. “Danke für deine Hilfe.”
Der Blaue erwiderte den Kuß und schmunzelte, ehe er kurz nickte und seine Arme um den kräftigen Nacken Louis schlang. "Gern geschehen - hey, wir sind beste Freunde, teilen noch ein wenig mehr als das und ich freue mich darauf, wieder mal was tun zu können. Außerdem habe ich im Moment eh keine Uni - der Prof ist für die Woche krank, also habe ich drei Tage samt dem Wochenende, das reicht locker, um fertig zu werden."
“Gibt es keine Vertretung ?” Luois war doch überrascht von der Info, und hakte daher nach. “Ihr verpasst doch dann reichlich viel, oder ? Also gut ist das ja nicht gerade.”
"Ich weiß ... aber es gibt nur Aushilfen, sie wollen nicht zwei Professoren bezahlen. Und die Aushilfen kriegen nichts hin oder wollen nicht arbeiten - und so haben wir eben frei. Leider. Aber in dem Fall ist es wie ein Segen, denn so kann ich dir helfen, Lou." Das war ein Lichtblick und Corano war froh, daß er für seinen Freund da sein konnte.
“Da hast du auch wieder recht. Also ich denke, wir planen jetzt in Ruhe, und ich koche erstmal Mittag. Magst du wieder chinesisch ?” Er wusste, daß Corano sein Essen gern mochte, und Chinaessen war immer der Renner.
So war es auch und der Blaue lachte leise, als er mit Louis in dessen Küche ging. "Gerne, Lou - im Kochen bist du einfach um Längen besser als ich. Aber langsam kriege ich auch mehr hin als Pizza in den Ofen und Fertigessen in die Microwelle zu schieben ... meine Schnitzel letztens waren sogar genießbar, hm ? Und ganz ehrlich - das mit dem Planen ist eine verdammt gute Idee. Wir brauchen einen Block und einen Stift - und dann brauche ich einen Meterstab, hast du vielleicht einen da ? Dann messe ich schon alles aus, während du kochst, und wir können beim Essen planen."
“Das ist eine gute Idee ... und so einen Zollstock hab ich irgendwo im Schrank von der Garderobe im Flur, du musst nur mal stöbern.” Lou war schon dabei, alles vorzubereiten, was er für das Kochen brauchte. Er entspannte nun endgültig, und konzentrierte sich auf das Kochen.
Ihm antwortete noch ein kurzes "Ist okay !", ehe Corano sich daran machte, den Meterstab und die anderen Dinge, die er brauchte, zu suchen. Mit dem Vermessen würde er sicherlich eine geraume Weile beschäftigt sein, ebenso wie mit den Grundrißskizzen ... doch er freute sich darauf und dankte insgeheim seinem Vater, daß dieser ihm alles nötige Wissen beigebracht hatte.
}|{
“Essen ist fertig !” Louis brüllte aus der Küche durch die Wohnung, denn Corano war noch immer im Badezimmer verschollen. “Komm, es wird sonst kalt !”
"Hm ?" Der Blaue hatte die Zeit wirklich vergessen und lachte leise, als er aufstand und in die Küche kam, um dort die Skizzen auf den Tisch zu legen, und sich im Spülbecken die Hände zu waschen. "Sorry, ich war so beschäftigt, daß ich nicht mehr auf die Zeit geachtet habe. Bin schon gespannt, es riecht wie immer einfach nur herrlich und mein Magen frißt mich gleich auf, wenn ich nicht aufpasse." Wie um seine Worte zu unterstreichen, knurrte sein Magen wirklich auf und Corano lachte leise, als er sich kurz an Lou lehnte und in den Wok blickte.
Auch Louis lachte, und stellte Corano den Teller vor die Nase. “Mit viel Hühnchen, so, wie du es gern magst.” Dazu jede Menge Sojasprossen, die Louis sehr gern mochte. “Schön, daß du so viel Spaß am Ausmessen und Planen hast.”
Im ersten Moment antwortete Corano nicht, da er gerade kaute - doch als er geschluckt hatte, grinste er und nickte, ehe er verlegen mit dem Essen spielte. "Jep, hätte ich auch nicht gedacht ... ich habe halt hin und wieder bei meinem Dad aushelfen können und nicht nur viel gelernt, sondern auch meinen Spaß gehabt. Oder woher denkst du, kommen meine Muskeln ? Seit ich studiere, komme ich ja nicht mehr so oft ins Schwimmbad." Bisher hatte Corano nie etwas geantwortet, wenn Louis ihn deswegen fragte ... denn es erschien ihm doch etwas banal, zu sagen, daß sein zwar schlankerer, doch trotzdem gut gebauter Körper nicht von gezieltem Training oder gesundheitsförderndem Sport kam, sondern von so etwas Einfachem wie harter, körperlicher Arbeit.
“Das hattest du nie erzählt. Aber ich kann es verstehen, als Student hat man nicht viel Zeit, um zu trainieren.” Lou verstand es gut, und lächelte. “Wenn du magst, können wir ja am Wochenende mal schwimmen gehen.”
Das hatte der Blaue nicht erwartet und er grinste breit, ehe er nickte und sich kurz näherneigte. "Gern ! Aber nicht beschweren, wenn ich dich in der Umkleide vernasche, weil du so gut in dem Badeslip aussiehst." Dann aß er weiter und seufzte leise vor Wohlbehagen, nahm einen Schluck Wasser und aß weiter, da er doch einen ziemlichen Hunger hatte.
“Ehrlich ? Ich fände es ganz nett ... du weißt, ich mag besondere Orte.” Lou grinste sacht. “Ich trage schwarze Badehosen.” fügte er an, und aß dann selber weiter. Er wusste, daß Corano sich jetzt vorstellte, wie er in den Hosen aussah.
Das stimmte und der schlankere Blaue grinste wieder, während er einen leicht verträumten Blick bekam. "Hmmmm ... schwarze Badehosen und dazu deine leckere, gelbe Haut und die noch leckereren Muskeln darunter ... oberlecker. Verdammt, das bringst auch nur du fertig, Lou: Jetzt habe ich nicht mehr Hunger auf dein herrliches Essen, sondern auf dich. Du bist schlimm ! Aber warte nur ab, bis du meine Badehose siehst - ein hellblauer Speedo mit einem schwarzen Arschgeweih hinten und vorne schwarze Tribals, die ein V nach unten formen und eher betonen, als verhüllen."
Louis stockte beim Essen und blickte mit verengten Augen zu Corano, denn nun stellte er sich vor, wie es aussah und grinste nach dem Herunterschlucken. “Ich glaube, ich werde dich zwingen müssen, die Badehose schon vor dem Schwimmen zu tragen.”
"So ? Und wie willst du das anstellen, Großer ?" Corano grinste noch breiter und lachte schließlich leise, ehe er wieder weiteraß und es sichtlich genoß. Dann fiel sein Blick aber wieder auf den Block und er nahm ihn, schlug ihn bei der ersten Skizze auf und reichte ihn Louis. "Ich habe mal einige Versionen durchgespielt und aufgezeichnet ... es steht immer dort, was was ist. Natürlich müssen wir erst einmal sehen, was es alles gibt und was wieviel kostet - deshalb habe ich auch noch keine Farben drin, darüber haben wir ja noch nicht geredet und es ist eh besser, zuerst die Auswahl zu sehen. Aber so das Prinzip, wo was stehen oder eingebaut werden soll, habe ich aufgezeichnet. Ich hoffe, du kannst es rauslesen."
“Ja, ich kann es rauslesen, und wir sollten doch erst losziehen. Jetzt nach dem Essen die Bau- und Fliesenmärkte unsicher machen.” Die Skizzen waren gut, aber man konnte sich alles erst vorstellen, wenn man Fliesen gesehen hatte.
"Klar - sag ich doch. Ging mir halt erst einmal um die Ausgangssituation, aber es stimmt schon. Heutzutage gibt es ja so dermaßen viele Möglichkeiten - hundertmal mehr als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Ich kanns kaum erwarten, sorry - mir macht das einfach total Spaß, weißt du ?" Und man sah es Corano auch an, er war schon mit dem Essen fertig und stellte sein Geschirr in die Spülmaschine, damit sie so schnell wie möglich weiter- und zu den Märkten kamen.
Lou aß noch die letzten Bissen, und räumte sein Geschirr ebenfalls in die Spülmaschine. Er huschte aber noch in sein Schlafzimmer, um sich umzuziehen, denn so durch den Wind, wie er jetzt noch aussah, wollte er sich nicht auf der Straße blicken lassen. “Ich beeile mich.”
"Laß dir ruhig Zeit - obwohl du eigentlich nichts machen müßtest, du siehst so oder so zum Anbeißen aus. Und mach nicht zuviel, ja ? Sonst laufen dir die Verkäufer nach und kommen vor lauter Sabbern nicht dazu, daß sie uns die Preise und Lieferzeiten erklären." Daran war sogar etwas Wahres dran - denn Lou sah einfach nur gut aus, auch wenn er mit seinen Tattoos und dem Irokesenschnitt nicht gerade in die Norm paßte.
Aber so war er, und er ließ sich sicher nicht verbiegen. Er kam ein wenig später nach, und schlüpfte noch in seine Stiefel und die Lederjacke. “Also, dann lass uns shoppen gehen ... außer, du magst noch eben zu dir.”
"Nö, das geht schon - hab ja alles was ich brauche, dabei. Wichtig ist, daß du weißt, wieviel du ausgeben kannst - dann können wir überschlagen, was wir kaufen können. Hast du eigentlich ein Auto ?" Corano wurde leicht schwarz auf den Wangen, als er das fragte und das dunkle Blut in seine Wangen stieg - denn sie kannten sich schon so lange, und er hatte Louis niemals danach gefragt, ob er ein Auto besaß.
“Nein, aber ein Motorrad.” erwiderte Louis sogleich und nickte zu den Helmen, die eigentlich gut sichtbar auf dem Garderobenschrank lagen. “Ich denke, du hast Lust, mitzufahren ?”
"Klar. Die hab ich auch gesehen, ich dachte halt nur wegen dem Transport - dann müssen wir uns einen Lieferwagen mieten, liefern lassen kommt nämlich teurer." Die Helme hatte Corano natürlich schon lange gesehen, auch wenn er nicht wußte, welche Maschine der Gelbe fuhr. Doch man sah ihm an, daß er sich auf die Fahrt mit dem Bike freute und es eigentlich kaum erwarten konnte. "Darf ich mir einen von deinen Helmen leihen ? Ich habe leider keinen eigenen."
“Sicher, wegen solchen Situationen habe ich auch zwei Stück. Und ich denke, wir mieten ein Auto, oder ich borge mir eins aus. Einen Führerschein habe ich, dann passt es.” Louis nahm die Helme herab und gab Corano einen davon, ehe sie die Wohnung verließen, um in den ersten Baumarkt zu fahren.
}|{