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”The Choice” 05
 

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Willard war schon einige Minuten vor seinem Sohn an dessem Haus und stellte das Motorrad in dessen Garage, ehe er an der Haustüre auf ihn wartete. Dabei hielt er den Helm und den Rucksack mit den Sachen aus der Lagerhalle in der Hand, und dachte nach. Als die Morde begannen, hätte er niemals gedacht, daß er einmal in der Situation sein könnte, gerade diesen Mörder zu decken - doch er konnte nicht anders, auch wenn ihn seine Gewissensbisse fast auffraßen. Doch andererseits plagte ihn auch das Gewissen, als er daran dachte, daß er wirklich die eigentliche und erste Schuld an allem trug und er wußte, daß er Cecil nicht verraten konnte. Es war auch nicht allzu schwer - denn die einzigen Beweise, die zu Cecil führten waren die Akten und Videos, die Deacon von dem Psychologen bekam, und die konnte man verschwinden lassen. Dann wurde er jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als er das Auto Deacons hörte und Willard straffte sich, um ihn zu erwarten.

Deacon fuhr den Wagen auch in die Garage, dort gab es einen Zugang zum Haus und so sah man nicht, daß er den Blauen aus dem Wagen hob und in sein Schlafzimmer trug. “Ich kümmere mich erstmal um die Wunde und wasche ihn dann, er ist voller Blut.” Es war das Beste, solange Cecil noch ohnmächtig war. “Läßt du eben eine Wanne ein ? Nicht zu voll.”

Sein Vater war ihm durch die Garage nachgegangen und nickte, schloß die Türe der Garage ab und stellte den Rucksack und den Helm ins Wohnzimmer zu der Kiste mit den Akten und Videos, ehe er ins Bad ging und dort die Wanne einließ. Dies war einer der wenigen Nachteile des kleinen Hauses: Es gab keine einzelne Dusche, sondern nur die Möglichkeit, in der Wanne ein wenig zu duschen. Doch vielleicht war es gar nicht so schlecht, und Willard schmunzelte für einen Moment, als er in das Schlafzimmer ging und seinem Sohn dabei zusah, wie er Cecil vorsichtig auszog, nachdem er ihn versorgt hatte. "Du magst ihn sehr, nicht wahr ? Mehr, als es eigentlich bei einem Bruder normal wäre."

“Ich ... glaube ja. Ich hab ihn das erste Mal gesehen, und da war gleich dieses Gefühl, ihn unbedingt zu beschützen und zu umsorgen. Du weißt, daß ich Männer mag, und keine Frauen.” Der kleine Blaue hatte sofort sein Inneres erobert und Deacon seufzte leise, als er nun sah, wieviele verschiedene Narben auf dem zarten Körper zu sehen waren. Auf dem Rücken waren die meisten und es zeigte nochmal, wie grausam er behandelt worden war. “Schlimm ... kein Mensch sollte so etwas durchmachen.” Mit den Worten nahm er ihn wieder sacht auf und brachte ihn ins Bad, um ihn vorsichtig in die Wanne zu legen. Das Wasser war nicht so hoch ... so konnte nichts passieren, und er konnte Cecil gründlich vom Blut befreien.

Willard kam ihnen nach und seufzte leise, als er zusah. Dann nickte er kurz, und lächelte ein wenig schief. "Natürlich weiß ich, daß du Männer magst, Deacon - auch wenn es mir nie gefiel, da ich mich immer auf Enkel gefreut habe. Aber jetzt bin ich ganz froh darum, denn der Kleine braucht Jemanden wie dich, einen Beschützer. Und weißt du was ? Fang doch gleich damit an, Junge. Laß noch ein wenig mehr Wasser ein und geh mit in die Wanne - er ist zwar ohnmächtig, aber die Nähe wird ihm guttun." Dann drehte er sich um und ging zurück ins Wohnzimmer, um dort damit zu beginnen, die Akten und Videos wieder in die Kiste zu räumen.

Daß sein Vater so einen Vorschlag machte, hatte Deacon nicht erwartet, und er blickte ihm kurz nach und tat dann, was sein Vater vorgeschlagen hatte. Er ließ erst etwas Wasser raus und zog sich dann aus, kam zu dem Schlanken in die Wanne, und ließ frisches Wasser nachlaufen. Es war schön warm und er hielt ihn sanft an sich, und wusch fast schon zärtlich über den geschundenen Körper. “Ich passe von jetzt an auf dich auf ... keiner wird dir mehr was tun.”

Schon bei dem sanften Waschen begann Cecil, langsam aufzuwachen ... doch er hielt seine Angst zurück und tat instinktiv so, als ob er noch immer ohnmächtig wäre, da ihm dieses Verhalten bisher oft unnötigen Schmerz ersparte. Als er jedoch Deacons Stimme und dessen Worte hörte, öffnete Cecil langsam seine Augen und blickte voller Angst und sachter Hoffnung zu seinem Halbbruder auf, denn er konnte kaum glauben, daß dieser es ernst meinte. "Du ... du meinst das wirklich ?" Als sich die starken Arme des jungen Roten daraufhin um ihn verengten, dachte Cecil, er müßte vor Erleichterung vergehen und atmete langsam aus, während die Spannung seinen Körper verließ und er sich etwas an Deacon heranschmiegte. Alleine die Tatsache, daß er noch lebte war ein kleines Wunder, da er gesehen und gefühlt hatte, daß Deacon auf ihn schoß ... und dennoch lebte er und nur ein sachter, fast schon unbedeutender Schmerz an seiner Schläfe zeigte ihm, daß die Kugel ihn dort gestriffen und nur leicht verletzt hatte.

“Ja, ich meine das wirklich und es tut mir leid, daß ich dich angeschossen habe.” Deacon hob die Hand, und streichelte damit über die Wange von Cecil. “Möchtest du bei mir leben ? Ich muß ja wissen, ob du das überhaupt willst ... wenn nicht, lasse ich dich hingehen, wo auch immer du hin willst.” Er wollte ihn da nicht beeinflussen.

Auf der anderen Seite der nur halbgeschlossenen Badtüre schlug sich Willard mit der Hand an die Stirn und seufzte leise ... dann kam er ins Bad und ging neben der Wanne in die Knie, damit er Cecil besser ansehen konnte. "Was Deacon sagen möchte ist, daß er sich Hals über Kopf in dich verknallt hat, und dich gerne bei sich hätte - und auch wenn ich eigentlich nicht unbedingt begeistert darüber war, daß er schwul ist, bei dir ist das etwas anderes, Kleiner. Es ist eine Menge schiefgelaufen und du hattest vollkommen recht, Kleiner: Wenn man es wirklich genau nimmt, IST es meine Schuld und ich möchte mithelfen, das wieder in Ordnung zu bringen. Hier bei Deacon hast du es besser, er würde dir niemals etwas tun - und ich ... ich würde mich freuen, wenn ich hin und wieder vorbeisehen kann, wie es dir geht." Cecil war sichtbar überfahren und blickte zu Deacon auf - und was er sah, ließ ihn leicht schlucken, ehe er etwas dunkler auf den Wangen wurde und leise fragte. "Wirklich ?"

Deacon kam sich jetzt von seinem Vater überrumpelt vor, aber er war froh darum und nickte. “Ja, es stimmt, ich hab mich verliebt ... und ich würde dich eigentlich nicht weglassen wollen, aber es soll deine Entscheidung sein, und du hast dafür alle Zeit der Welt.” Was das anging, war es ihm ernst ... er wollte Cecil nicht zwingen, bei ihm zu sein.

"Das ... ich ..." Der schlanke Blaue schluckte kurz, ehe er noch dunkler auf den Wangen wurde und den Blick senkte. "Noch nie hat mich Jemand gefragt, was ich möchte ... oder mir so etwas angeboten. Ich habe dich schon länger beobachtet, Deacon ... und ... ich ...würde gerne." Bei dem Letzteren wurde Cecil fast schwarz, da ihm das Blut in die Wangen stieg, doch er blickte zu Deacon auf und seine Augen schimmerten sacht, da er nie gedacht hatte, daß dieser ebenso für ihn empfand. Willard schmunzelte nur und wisperte ein kurzes "Ich kümmere mich um die Beweise - du kümmerst dich um ihn, ja ?" zu seinem Sohn, ehe er aufstand, die Türe des Bades hinter sich schloß und sich daran machte, wirklich alles Belastende in die Kiste zu packen.

“Dann bleibst du bei mir. Ich will deine Familie sein, okay ? Keiner wird dir je wieder etwas antun, das verspreche ich dir.” Deacon meinte es mehr als ernst, und setzte sich in der Wanne etwas auf. “Wir sollten raus, das Wasser wird kalt. Du bekommst dann erstmal was von mir zum Anziehen, auch wenn es viel zu groß sein wird.” Cecil musste sich ausruhen, und vielleicht noch etwas essen. “Hast du Hunger ?”

Auch der Schlankere hatte sich aufgerichtet und stieg aus der Wanne, während Deacon sprach ... doch als auch dieser aus der Wanne gekommen war, kam er zu ihm und ließ seine Hände über die fühlbaren Muskeln streicheln, ehe er sich streckte und ihm einen sanften Kuß gab. "Ich brauche nichts anzuziehen ... und ja, ich habe Hunger, aber auf dich. Bitte, Deacon - ich ... ich möchte wissen, wie es ohne Gewalt ist. Bitte ?" Es war nicht nur die Sehnsucht Cecils, die ihn dazu brachte, das zu fragen ... sondern auch die Tatsache, daß er so am Besten sehen und fühlen konnte, ob es Deacon wirklich ernst war. Denn gerade wenn ein Mann in seiner Lust gefangen war, gab es keine Barrieren und keine Lügen - hier zeigte sich das wahre Wesen eines Mannes und Cecil hoffte so sehr, daß der junge Rote vor ihm nicht log.

Die Worte überraschten den Größeren, und er streichelte Cecil wieder über die Wange. “Meinst du nicht, wir sollten noch warten ? Du hast viel Blut verloren, und bist noch ganz wackelig auf den Beinen ... außerdem will ich dich erst richtig kennenlernen.” Deacon wollte das jetzt noch nicht, es war viel zu früh.

"Ich bin es gewohnt, Blut zu verlieren ... ich war nur ein wenig unsicher, weil das hier so neu für mich ist. Du ... und dein Vater, und daß ihr ... daß ihr mich wollt. Und Nein, ich möchte nicht warten, Deacon. Ich sehne mich nach dir und ich möchte dich erleben, wenn du alle Hemmungen fallenläßt - nur so weiß ich, ob du es wirklich ernst mit mir meinst, oder mich anlügst. Bitte, Deacon ... auch wenn es früh für dich ist, ich beobachte dich schon seit Monaten und wünsche es mir so sehr." Cecil bemerkte gar nicht, daß ihm erneut Tränen über die Wangen rannen ... auch wenn er unbewußt darauf achtete, daß seine langen Ponys über die vernarbte Seite hingen.

Die Tränen wurden aber gleich weggewischt und Deacon schob das Haar beiseite, neigte sich vor, und hauchte einen sanften Kuß auf die vernarbte Wange. “Wenn du dir das so sehr wünscht ?” Dann legte er ein Handtuch um ihn und nahm auch für sich eines, damit sie nicht so naß, wie sie jetzt waren, im Bett lagen.

Als Deacon ihn auf die Narben küßte, erschauerte Cecil fühlbar und schloß für einen Moment die Augen, da es sich so gut anfühlte. Dann fing er sich jedoch und nickte, nahm das für ihn riesige Handtuch an und trocknete sich ab. Dann legte er das Handtuch wieder auf die Stange, lächelte und verließ das Bad, um in das nebenan gelegene Schlafzimmer zu gehen, die Decke zurückzuschlagen und sich hineinzulegen. Man sah ihm an, daß er ein wenig nervös war ... doch als Deacon nur mit einem Handtuch um die Hüften eintrat, huschte ein Lächeln über die Lippen des Schlankeren, und er entspannte sich ein wenig.

Jetzt wußte Deacon, warum die Männer dachten, sie könnten Cecil haben. Er war auf seine natürliche Art unschuldig, und sündig zugleich. Deacon ließ den Anblick kurz auf sich wirken und löste dann das Handtuch, um zu dem Kleineren auf das Bett zu kommen. Er legte sich nicht gleich auf ihn, sondern neben ihn, küßte ihn zärtlich und erkundete den Körper mit seinen Fingern.

Dabei erschauerte Cecil immer wieder leicht, denn noch nie hatte ihn Jemand so sanft und einfühlsam berührt oder geküßt. Es sprach eine Sehnsucht tief in ihm an und er stöhnte leise auf, ehe er sich leicht aufrichtete, Deacon sanft auf den Rücken drehte und nun damit begann, ihn zu berühren und dabei zu küssen. Er konnte gut fühlen, daß der Rote erregt wurde, da dessen Härte sich in seinen schlanken Fingern immer mehr verhärtete und anwuchs. Es war mehr als nur ungewohnt, daß Deacon nicht mit Gewalt forderte, daß Cecil sich ihm hingab ... und er sah auch gut an dessen warmen Augen, daß er gar nicht daran dachte. "Bitte, Deacon ... bitte nimm mich, ja ? Ich möchte dich fühlen." Denn spätestens hier zeigte sich, wie dieser wirklich war, da ein Mann kurz vor seinem Orgasmus alle Masken fallenließ, und sein wahres ich zeigte.

So langsam ahnte Deacon, was Cecil wollte, und wie er ihn testen wollte. Er sagte nichts dazu, sondern nickte mit einem leisen Wispern. “Wenn du das möchtest ... okay.” Er sagte zu, neigte sich zum Nachttisch und holte eine Tube mit Gleitgel hervor. Damit benetzte er seine Finger, und legte sich nun über den Schlankeren. Er wurde von geöffneten Beinen empfangen und küßte den Kleineren, ehe seine Finger zwischen dessen Pofalte gleiten ließ und sacht über die Öffnung streichelte. Er merkte sofort, wie vernarbt der Muskelring war und fing an, ihn erstmal mit den Fingern zu massieren, damit er etwas weicher wurde. Er wußte genau, daß er Cecil wehtun würde, wenn er ihn jetzt nur vorbereitete und gleich in ihn eindrang.

Schon als er die feuchten Finger an seinem Eingang fühlte, entkam Cecil ein leises Keuchen, daß sich in ihrem Kuß fing ... doch anders, als er es gewohnt war, drang Deacon nicht sofort mit den Fingern in ihn, sondern massierte das Gel ein, feuchtete sich noch einmal an und berührte ihn wieder, so daß der schlanke Blaue fühlbar erschauerte und den Griff seiner Arme, die er um die Mitte auf den Rücken des Stärkeren gelegt hatte, verstärkte. Es war so anders ... und es fühlte sich so herrlich an, daß Cecil es nur so lange aushielt, wie er es konnte. Doch nach einer Weile war es nicht mehr genug und er kam den ihn streichelnden Fingern immer wieder leicht entgegen, rieb seine mittlerweile völlig harte Männlichkeit an den kräftigen Bauchmuskeln Deacons und stöhnte leise in ihren Kuß, der sich inzwischen vertieft hatte, und öffnete ihm sowohl seinen Körper wie auch seine Lippen.

Deacon keuchte nun auch leise - er fühlte, wie der Muskelring weicher wurde, und nickte innerlich. Er nahm nochmal etwas Gel, bereitete sich damit vor, und führte seine Erregung nun langsam und leise stöhnend in den wartenden Leib des Kleineren ein, nachdem er ihn geweitet hatte. Cecil war sehr eng und er mußte etwas aufpassen, da er nicht gerade klein gebaut war. “Wenn ich dir wehtue, sag es bitte.”

Für einen Moment dachte der junge Blaue, er müsse vergehen ... denn es fühlte sich so anders und um ein so vieles schöner an, daß er tief in seiner Kehle aufstöhnte und sein Körper so weich wie Wachs in der Sonne wurde. "Nein ... Nein, es ist schön, bitte ... bitte, Deacon." Keiner der Männer, die ihn bisher genommen hatten, war so groß wie der Rote über ihm gebaut - doch es tat nicht weh, sondern fühlte sich herrlich an, gerade weil ihn Deacon vorher so gut vorbereitet hatte. Cecil wollte ihn spüren ... wollte ihn tief in sich und dessen Körper an sich spüren und löste seinen rechten Arm, um ihn um den starken Nacken Deacons zu schlingen und ihren Kuß zu vertiefen, während er seine Linke über die harten Muskeln wandern ließ. Schon jetzt wußte Cecil, daß sein Halbbruder anders war - und er wollte dessen Leidenschaft, und vor allem dessen Kommen fühlen.

Deacon war erleichtert, daß er Cecil nicht wehtat, und so drang er bei dessem leidenschaftlichen Kuß ganz in ihn ein, und verhielt einen Moment. Erst nach einigen Herzschlägen fing er an, in einem gleichmäßigen und langsamen Takt in ihn zu stoßen. Auch wenn es nicht schnell war, die Stöße waren intensiv und eine Hand von Deacon wanderte zwischen sich und den Blauen und berührte dessen Erregung, um ihm noch mehr Gefallen zu bereiten.

Alleine schon die im Vergleich mehr als nur sanfte Art, wie Deacon sich bewegte, sagte Cecil viel ... doch daß dieser auch daran dachte, sich nicht nur selbst zu befriedigen sondern auch Cecil zu berühren, ließ diesen leise aufstöhnen und er vertiefte ihren Kuß noch, während er sich endlich gehen ließ und ihm entgegenkam. Dabei berührten seine Fingerspitzen immer wieder die sich bewegenden, starken Muskeln des Roten, die sich so gut für Cecil anfühlten ... und seine schlanken, langen Beine streichelten ungewußt über den muskulösen Hintern und die ebenso starken Beine Deacons, so daß das Erlebnis für Cecil noch intensiver wurde. "Ich ... ich komme bald, Deacon ..." Alleine schon die Tatsache, daß er überhaupt erregt war, schien überwältigend ... doch es war so und der schlanke Blaue fühlte, wie all die Lust, die er in sich aufgestaut hatte, hervorzubrechen begann.

“Komm ruhig vor mir ... du kannst es so oft tun, wie du willst.” wisperte Deacon und hielt kurz lächelnd inne, ehe er ihn erneut küßte und sich seine Hand bewußt fester um dessen Erregung schloß, damit der Kleinere kam. Er wollte ihn fühlen, wenn er sich vor Lust verengte ... und wollte ihm nicht aufzwingen, auf ihn zu warten.

Die Worte und was sie bedeuteten, ließen Cecil tief erschauern ... doch die sich enger um seine Männlichkeit schließende Hand gab den Ausschlag, daß er sich mit einem leisen Schrei in die Hand Deacons verströmte, und die leichten Krallen seiner Finger in dessen Rückenmuskeln grub. Doch er lockerte den Griff sofort wieder und stöhnte tief in ihrem Kuß auf, da er spürte, daß Deacon sein Kommen auskostete und dann erneut damit begann, ihn sacht zu erregen. Noch nie zuvor hatte Cecil so etwas erlebt - nicht nur, daß er kommen durfte ... sondern mehrfach, und der muskulöse Rote blieb so zärtlich und trotzdem leidenschaftlich, daß Cecil es sichtbar und fühlbar genoß.

Weil Deacon den Sex so auch am Liebsten mochte ... er war ein Genießer und wollte auch, daß sein Partner es genoß. Er selber ließ sich Zeit mit dem Kommen, sein Druck war nicht so hoch und er trieb Cecil noch zwei Mal dazu, bevor er ein wenig leidenschaftlicher wurde, und dann selber mit einem tiefen Aufkeuchen kam.

Ein Kommen, das der schlankere Blaue so sehr genoß wie nichts sonst. Er war so befriedigt wie noch nie in seinem Leben - und zu spüren, wie Deacon sich in ihm verströmte war mehr als alles, das er bisher gespürt hatte. Alleine zu sehen, wie der Rote seinem Orgasmus nachgab war einfach nur wunderschön - und es brachte Cecil dazu, ein weiteres Mal, doch tiefer und innerlich zu kommen und er lächelte satt, als er ihn betrachtete. Ohne es zu bemerken, hob der Schlankere seine Rechte und ließ sie über die starken Halsmuskeln Deacons streicheln, ehe er weiter herab und über die breite Brust fuhr, und an dessen harten Bauchmuskeln verhielt.

Die Augen des Rothäutigen lagen auf den Gesicht des Blauen. Cecil weinte vor Glück und Deacon lächelte sacht, ehe er ihn sanft küßte und sich dabei aus ihm zurückzog. “Du bist wunderschön.”

Die leisen Worte ließen den Schlankeren wieder dunkel auf den Wangen werden und er lächelte verlegen, ehe er sachte den Kopf schüttelte. "Nein ... ich bin nicht schön. Aber du bist es, Deacon ... so männlich und stark. Und doch so liebevoll und leidenschaftlich, ich hätte niemals gedacht, daß es einen Mann wie dich gibt. Bist du mir böse, daß ich dich will ? Obwohl ich dein Halbbruder bin ?" Gerade das ließ Cecil wieder unsicher werden, und er blickte ebenso unsicher zu ihm auf.

“Nein, denn ich will dich ja ebenso. Ich sah dich und hatte gleich das Gefühl, daß ich dich beschützen will.” Deacon lächelte wieder, und hauchte dem Kleineren erneut einen Kuß auf die Lippen. “Und ich will dir eine Familie sein.”

Das überraschte Cecil sichtbar und seine Augen weiteten sich, ehe er unsicher lächelte und Deacon zu sich herabzog. Es fühlte sich einfach nur gut an, dessen Gewicht zu fühlen - denn er wußte nun, daß der Rote ihm nicht wehtun wollte. Und Cecil sah in dessen offenen, liebevollen Augen, daß Deacon es ehrlich mit seinen Worten meinte und das sorgte dafür, daß sich weitere Freudentränen aus den tiefblauen Augen des Schlankeren lösten. "Wenn du mich bei dir haben willst, gerne, Deacon ... ich würde mich freuen. Ich hoffe nur, dein Vater sieht das ebenso ... ihr habt genug Beweise, um mich für den Rest meines Lebens hinter Gitter zu bringen."

“Das wollen wir aber nicht.” Deacon hob seinen Kopf, als er seinen Vater auf dem Flur hörte und dieser ins geschlossene Zimmer rief, daß er die Beweise vernichten würde. “Siehst du ... wir haben beschlossen, alles zu vernichten.”

Im ersten Moment wußte Cecil nicht, was er sagen sollte - doch dann nickte er leicht und schluchzte leise auf, vergrub das Gesicht an Deacons Hals und weinte, da sich nun die letzte Anspannung in seinem Inneren auflöste. Deacon wollte sein Gefährte sein - und dessen Vater war bereit, ebenso wie Deacon alles zu vertuschen, das zu Cecil führen könnte. Es war so viel ... und als der Rote sich nun neben Cecil legte, kuschelte sich dieser eng an ihn und lächelte, denn gerade eben barst er fast vor Glück und Erleichterung.

Deacon störte aber nochmal kurz - er nahm Feuchttücher von der Seite, und säuberte Cecil und sich rasch, erst danach legte er sich wieder so hin, daß der Kleinere sich an ihn schmiegen konnte, und zog die Decke über sich und ihn. “Ich denke, wir schlafen jetzt noch ein wenig.”

"Gerne, Deacon." Es war schön, so umsorgt und gehalten, anstatt sofort an die Seite gekickt zu werden und der schlanke Blaue schloß mit einem Lächeln seine Augen, um zum ersten Mal seit er denken konnte, ohne Angst einzuschlafen. Denn er fühlte, daß Deacon nun hier war, um ihn zu beschützen ... und das galt auch für die Alpträume, die Cecil sonst immer heimsuchten.

 

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Epilog:

 

Vier Monate später ...

 

Willard knurrte leise, als der Profiler vom FBI noch etwas sagen wollte. "Hören sie gut zu - der Fall wird jetzt geschlossen, ob sie es wollen oder nicht !! Nach diesem Anwalt gab es keinerlei Morde mehr, allerdings haben wir eine Leiche, die noch nicht identifiziert ist, und ich wette was, sie ist der Mörder ! Gerade weil sie so kurz nach dem letzten Mord auftauchte - ich denke, der Mörder brachte sich selber um, das paßt jedenfalls !" Es war ein purer Zufall, daß sie kurz, nachdem sie Cecil begegneten, eine fast völlig verbrannte Leiche fanden, die von den Körpermaßen sogar in das Profil paßte, das sie nach der Aussage der Tochter des Cops fertigten. Niemand wußte, wer dieser Tote war, da weder die Zahnabdrücke gespeichert waren noch Fingerabdrücke übrigblieben ... und keinerlei Ausweis auffindbar war. Und wie Willard es sich gedacht hatte, nickte der FBI-ler mißmutig und unterschrieb, ehe er die Akte zuklappte und wortlos ging. Endlich war es soweit und es gab keinerlei Nachforschungen mehr ... doch selbst wenn, dann würden sie nichts finden, da Willard alle Beweise verbrannt oder in einer Metallpresse entsorgt hatte. Es war schon seltsam für den älteren Roten - denn nun hatte er noch einen Sohn, und er war irgendwie froh darum. Willard dachte oft daran, daß Cecil vielleicht Model oder so etwas hätte werden können, wenn er bei ihm aufgewachsen wäre ... doch dann ließ er den Gedanken wieder, denn der junge Blaue war überglücklich, einfach nur zu Hause zu sein und Deacon zu versorgen. Oder so wie jetzt, in das Revier zu kommen und ihnen Mittagessen zu bringen, etwas, das Willard immer wieder liebevoll lächeln ließ. Auch die Kollegen merkten, daß der Inspector umgänglicher wurde, seit dieser junge Sonnenschein in sein und Deacons Leben getreten war ... und obbwohl es fast schon unglaublich war, auch die anderen Cops mochten Cecil und dessen helles Lachen, und vor allem die Muffins oder Donats, die er ihnen allen immer buk und mitbrachte. Mit diesen Gedanken stand Willard auf und ging zum Tisch seines Sohnes, klopfte ihm kurz auf die breite Schulter und zog Cecil in seine Arme, damit er ihn für einen Moment drücken konnte. Er wußte, wie sehr der junge Blaue dies genoß und brauchte ... und er ließ ihn auch erst nach einigen Momenten mit einem sachten Kuß auf die Stirn wieder los. "Ah, das riecht gut, Kleiner - wenn das auch nur halb so gut schmeckt, dann wird nichts davon überbleiben, das garantiere ich dir." Ihm antwortete nur ein leises Lachen, ehe Cecil ihm die Dose mit dem Essen gab und die andere für Deacon herausholte, um sie ihm mit einem sachten Kuß zu geben. "Ich hoffe, es schmeckt dir, Liebster."

“Da bin ich ganz sicher ... du bist ein großartiger Koch.” Deacon meinte es mehr als ernst, denn Cecil kochte ganz wunderbar. “Wie geht es unserem Katerchen ?” Vor einigen Tagen hatte er einen kleinen Kater aus dem Tierheim geholt, damit sein Schatz nicht den ganzen Tag allein zu Hause war.

Als er so gelobt wurde, färbten Cecils Wangen sich wieder einmal etwas dunkler ... doch dann schmunzelte er und hauchte Deacon einen zärtlichen Kuß auf die Lippen, ehe er ihm leise antwortete. "Ihm geht es mehr als nur gut - er hat Heute so viel gespielt, daß er vor Erschöpfung einschlief. Ich denke, er schläft noch immer, wenn ich wiederkomme."

“Dann wird er dich ja nicht vermissen und er ist wieder munter, wenn ich heimkomme. Danke nochmal für das Essen, Schatz.” Deacon küßte Cecil nochmals und blickte ihm lächelnd nach, als dieser wieder aus dem Revier ging und zurück nach Hause fuhr. Deacon war glücklich ... er hatte einen liebevollen Gefährten, und Cecil hatte in ihnen einen wundervolle Familie gefunden. Er blühte von Tag zu Tag mehr auf und durfte tun, was er wollte, ohne zwingend Entscheidungen treffen zu müssen ... sie waren nun eine richtig glückliche Familie.

 

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