”Ein neuer Anfang” 03
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Es war noch recht früh am Morgen, als Joe aufwachte und er merkte jetzt, daß er sich doch einmal etwas mehr zu Gael gedreht hatte. Aber dann wurde er plötzlich sehr dunkel auf den Wangen, denn er fühlte, daß er erregt war ... und das war bei ihm, trotz seiner sechzehn Jahre, nur selten passiert. Er war trotzdem jetzt ziemlich verlegen, stand leise auf und ging so zügig wie möglich ins Badezimmer, auch wenn dabei leider der Fußboden knarrte.
Als Joe aufstand, wachte Gael auf und blinzelte müde ... doch dann hörte er die Dielen knarren und stand auf, gähnte noch einmal leise und streckte sich, ehe er ebenfalls den Weg ins Bad einschlug. Als er dort ankam lächelte der Blonde, da Joe seine Hose herabgezogen hatte und betrachtete ihn, ehe er leise zu ihm sprach. "Ich kann dir dabei helfen, Joe ... und bei dir würde ich es sogar gerne tun."
Das Bad war zum Glück weiter weg von den Zimmern, in der Granny und seine Geschwister schliefen ... denn Joe war jetzt so abgelenkt gewesen, daß er bei der Ankunft von Gael fast einen Herzinfarkt bekam, und nun noch dunkler auf den Wangen wurde. „Ich ... uhm ...“ Mehr bekam er nicht heraus, denn er sah das Schimmern in Gaels roten Augen, und der leckte sich auch schon ein wenig über die Lippen. Allein der Gedanke ließ seinen Körper reagieren, und seine Erregung wuchs an.
Und das reichte, daß der Blonde sich vom Türrahmen löste und zu Joe kam, ihn mit der Rechten an der breiteren Brust berührte und die Linke herabwandern ließ. Dann legte er sie um die Härte Joes und umfaßte sie, erregte ihn ein wenig und streichelte mit der Rechten kurz über dessen Wange. Die feinen Stoppeln unter seinen Fingerspitzen ließen Gael wieder lächeln, ehe er in die Knie ging, um nun dessen Härte mit seinen Lippen zu umschließen. Auch wenn sie zusammen lebten und eine Familie wurden, genoß es Gael, dies zu tun ... denn er mochte Joe sehr und dieser war sauber, und beides hatte er bei Kunden so gut wie nemals.
Joe stand zum Glück mit dem Rücken dicht an der Wand, denn er brauchte die Stütze und stöhnte gleich dunkel auf, als sich die Lippen um seine Erregung schlossen. Jetzt schaltete er aber ab und ließ seinen Körper von allein reagieren ... und so krallte sich eine Hand an dem Waschtisch fest, und die andere Hand kraulte durch das blonde Haar Gaels.
Und hier war es auch nicht schlimm und Gael schloß seine Augen, als er nun damit begann, Joe mit seinem Mund und seiner Zunge zu verwöhnen, während er mit der Rechten dessen Körper berührte. Dies hier war anders als bei Kunden ... und als Joe schließlich kam und seinen Samen in den Mund Gaels ergoß, kostete dieser es auch aus und schluckte ihn, ehe er die langsam erschlaffende Härte des Roten sauberleckte und aufstand, um ihm nun einen sanften Kuß auf die Wange zu geben und ihm leise ins Ohr zu wispern. "Wenn du magst, kann ich das jeden Morgen tun ? Vielleicht im Bett, da ist es schöner." Dann löste er sich wieder und ging zum Waschbecken, pumpte etwas Wasser heraus und wusch ein wenig über sein Gesicht, ehe er sich abtrocknete und zu Joe lächelte.
Der hatte inzwischen seinen Atem wiedergefunden, und lächelte auch wegen der Frage. „Bett klingt besser, aber du mußt nicht immer. Obwohl man sieht, daß du das gern gemacht hast.“ So war es wirklich, man hatte es Gael angesehen. Joe trat jetzt aber auch zum Waschbecken, denn er wollte sich nun auch säubern. „Ich bin etwas spät, was das angeht. Das Heute hatte mich ziemlich überrascht.“
Inzwischen hatte Gael sich erleichtert und pumpte kurz etwas Wasser, damit es weggespült wurde, ehe er nach Joe an das Waschbecken trat und sich noch einmal die Hände wusch. "Mach dir darüber keinen Kopf, Joe ... die einen sind frühreif, die Anderen später, und der Rest dazwischen. Und ich mache es gerne bei dir ... du bist sauber, schmeckst gut und dich mag ich auch. Es ist anders als bei Kunden, weißt du ? Schöner." Dann hauchte er ihm noch einmal einen kurzen Kuß auf die Wange und ging leise schmunzelnd zurück in ihr Zimmer, denn es war Sonntag und sie konnten noch ein wenig schlafen.
Das tat ihnen auch immer gut und Joe wusch sich auch noch etwas mehr, dann kam er auch wieder ins Zimmer und legte sich ins Bett. Er überlegte einen Moment, und sprach schließlich leise. „Ich mag dich auch sehr gern ... also ich fühle mich sehr wohl in deiner Nähe.“
Gael hatte ihm die Decke aufgehalten und schmunzelte, als er Joe zuhörte, ehe er ein wenig näherkam und ihn wieder mit der Hand an der breiten Brust berührte, die durch die harte Arbeit der letzten Wochen kräftiger geworden war. "Geht mir auch so, Joe ... das hatte ich bisher noch nie. Es ist fast so, wie Granny es beschreibt, wenn der ältere Stadtrat zu ihr kommt ... sie ist schon seit über dreißig Jahren seine Mätresse und die beiden lieben sich fast so wie ein Paar, und sind glücklich. Nur daß es bei dir nicht geschäftlich war und innig wurde, sondern daß wir uns einfach so kennenlernten und ich dich mag. Ist das schlimm für dich ? Wir sind ja eine Familie geworden, aber ich mag dich auch anders. Irgendwie." Das Geständnis fiel Gael sehr schwer ... doch ihm war es lieber wenn Joe es wußte, und sie darüber reden konnten.
Joe hatte zugehört, die Nähe wirklich genossen und lächelte, als Gael fertig war, und zog ihn dichter an sich heran. „Ich denke, ich fühle genauso ... ich hab es aber erst vor kurzem begriffen. Also daß es nicht nur Familie ist, sondern mehr für dich.“ Er war verliebt, aber bisher hatte er es wirklich nicht ganz verstanden. Er wollte den Blonden beschützen und für ihn da sein, und sein Herz schlug schneller, wenn er bei ihm war.
Gael schmunzelte nur und folgte dem leichten Zug, schmiegte sich an Joe heran und seufzte wohlig, da dieser so warm war. "Ich bin froh, daß du es verstehst ... und dem nicht unbedingt abgeneigt bist. Wir sollten einfach sehen, wie es sich entwickelt, hm ? Im Endeffekt ändert sich ja nicht sehr viel, nur daß wir ein wenig zärtlicher zu einander werden. Eigentlich nur eine schöne, neue Facette, die ich gerne langsam mit dir entdecken möchte, Joe."
„Entdecken ist gut und ich denke, jetzt schlafen wir wirklich noch etwas. Und so ist jetzt es viel gemütlicher.“ Joe lächelte kurz und streichelte noch einmal zärtlich über den Rücken des Blonden. Er schloß nun aber seine Augen und man merkte, wie entspannt Joe jetzt war ... denn die Nähe tat ihnen beiden sehr gut.
Auch Gael entspannte sich, nachdem er kurz genickt hatte und lächelte, als er noch für einen Moment das Gesicht des Rothäutigen betrachtete. Dann schloß auch er seine Augen und schlief wieder ein - denn sie hatten noch ein wenig Zeit, ehe sie wieder aufstehen mußten.
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Es war Montag ... und Joe war mit seiner Arbeit etwas früher fertig, denn sie entluden das Schiff schneller als man dachte, auch wenn es sehr anstrengend gewesen war. Aber sie hatten eine gute Teamarbeit geleistet, daher ging alles auch viel zügiger. Aber es gab auch einen guten Lohn, und daher waren alle heute ganz munter. Viele der Erwachsenen gingen in einen Pub, um zu saufen ... aber Joe natürlich nicht. Er ging zu dem Platz von Gael und blieb dort in dem Schatten stehen, den sie ausgemacht hatten. Gerade jetzt war es gut, denn Gael hatte gerade einen Kunden.
Und wie immer, befriedigte Gael ihn so daß dieser zufrieden war, ehe er das Geld annahm und ihn freundlich verabschiedete. Sobald der große Blaue gegangen war, seufzte Gael und spuckte kurz den Samen des Mannes aus, trank einen Schluck Minztee aus der Flasche, die er dabei hatte und ging dann mit einem Lächeln zu Joe, um ihn kurz zu umarmen und einen Kuß auf die Wange zu hauchen. "Du bist schon so früh da, Joe ? Wart ihr so schnell fertig mit der Ladung ?"
„Ja, waren wir - und wir haben etwas mehr Lohn bekommen.“ Jose antwortete leise und genoß die Umarmung. Er hielt Gael auch noch ein wenig fest und genoß dessen Duft, denn allgemein mochte er ihn und es war nicht der Minztee, den er eben getrunken hatte. „Und bei dir gute Kunden ?“
"Ja, kein Problem. Zum Glück ist heute noch keiner besoffen gewesen, die sind immer so schwierig ... und sie waren einigermaßen sauber, das hilft. Es ist schön, daß du etwas mehr Lohn bekommen hast ... vielleicht kannst du Morgen etwas für dich und deine Geschwister kaufen ? Ich habe heute genug verdient, du mußt nichts abgeben, Granny versteht das." Denn Joe gab so oder so schon immer alles ab und behielt nichts für sich - und Gael hatte ihm ebenso wie Granny schon oft gesagt, daß er es durfte und er hoffte, daß Joe wenigstens diesmal auf den Vorschlag hörte.
Der wurde nun doch wieder verlegen, gab aber dann doch nach. „Also ich würde ja ... aber ich weiß nicht genau, was ich ihnen kaufen soll. Du weißt doch daß sie nie sagen, daß sie etwas haben möchten.“ Seine Geschwister waren ihm da schon ähnlich, und waren im Grunde mit dem zufrieden, was sie hatten. Allein daß sie nun wohlbehütet bei Granny wohnten, war das, was für sie am Schönsten war.
"Also ich weiß schon etwas, Joe. Für Jim würde ich Papier und Bleistifte holen, er malt immer so gerne in dem feinen Sand am Strand oder in die feine Erde im Garten. Und für Claire vielleicht eine Dose mit Garnen, Nadeln und einer eigenen Schere ? Sie hilft Granny doch so gerne bei den Decken, und so könnte sie sich auch Kleider für ihre Puppe nähen." Es waren nur Kleinigkeiten, doch sie fielen Gael auf ... und er hoffte, daß Joe damit einverstanden war, da er seinen Geschwistern damit eine große Freude machen konnte.
„Hmmm ... ich muß da wirklich besser aufpassen, was sie mögen. Und ja, du hast Recht - Jim malt immer gerne etwas und daß Claire näht, das hab ich ja schon lange gewußt. Ich hab nur bisher nicht daran gedacht, etwas zu schenken ... aber jetzt habe ich ja etwas mehr Geld dafür. Danke, ich bin da wirklich ein Holzkopf.“ Joe grinste nun sacht, denn er hatte an so etwas wirklich nicht gedacht. Es war ihm eher wichtig gewesen, daß es ihnen gutging ... aber jetzt konnte er seinen Geschwistern wirklich eine Freude bereiten.
"Mach dir nicht so viele Vorwürfe, Joe ... du hattest andere Sorgen und arbeitest schwer. Deine Geschwister lieben dich und sind glücklich bei Granny und mir ... und wir sind es auch. Das ist das Wichtigste, hm ?" Natürlich verstand Gael, daß Joe sich ein wenig Vorwürfe machte, daß er darauf nicht so achtete ... aber jeder achtete auf andere Dinge, und so ergänzten sie alle sich sehr gut. "Hm ... ich denke, ich höre für Heute auf, Joe. Ich hatte schon genug Kunden und ich denke nicht, daß noch Jemand kommt."
„Wirklich ? Okay. Dann gehen wir wieder zusammen nach Hause. Und vielleicht kannst du mir die Tage helfen, die Sachen zu kaufen ? Ich denke, da kann ich deine Hilfe ganz gut gebrauchen.“ Joe brauchte dafür dann wirklich die Hilfe des Blonden.
Das ließ Gael leise schmunzeln und er ging mit Joe in die Richtung, in die sie mußten, als er ihm antwortete. "Das mache ich gerne, Joe ... ich kenne auch zwei gute Läden, in denen auch Granny immer einkauft. Die Ware ist ein wenig einfacher, aber genauso gut und günstiger - und manchmal haben sie auch etwas Schöneres, wenn es leichte Fehler hat und die Reichen es nicht kaufen wollen."
„Das klingt gut, und ich freue mich darauf.“ Joe war bisher kaum Einkaufen gegangen - denn er hatte eher mit der Arbeit zu tun gehabt, und wenn dann nur Lebensmittel gekauft. Es war ganz gut, wenn er auch die anderen Läden mal kennenlernte ... und das Zusammensein mit Gael war auch etwas sehr Schönes.
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